Ludwig R. Killermann

Ludwig R. Killermann
Mentor & Entrepreneur

Mit seinen Ideen und deren Realisierung prägte er eine ganze Generation.

Einer der höchst ausgezeichneten Gastronomen Europas.

Mit seinem Heurigenrestaurant war er der erste Österreicher im Guide Michelin.

Gault Millau bezeichnete sein Heurigenrestaurant als ...

„Heuriger des 20. Jahrhunderts“
„Mozart der Gastronomie“

So betitelte ihn 1985 der Präsident der Österreichischen Bundeswirtschaftskammer.

Paul Bocuse zählt Luki Killermann 1989 zu den fünf innovativsten Wirten Europas.


Ein Ausspruch sagt, dass man erst dann ein „echter“ Wiener ist, wenn man ein sogenannter Zugereister ist. Seine Vorfahren kommen aus Deutschland – Ungarn und Italien. Die Wurzeln seiner Familie gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück.

Hierbei übertrifft ihn nur seine Liebste – Franziska Contessa von Chizzola, stammend aus einer der ältesten, traditionsreichen italienischen Adelsfamilie, welche die Geschichte von Stadt und Land um Brescia in Norditalien wesentlich mitgeprägt haben.

Der Name Chizzo geht auf den Ausdruck Sippe zurück. Das veranlasst zur Parallele mit Kitzbühel. Der Name Kitzbühel wird in seiner Gründung im 12.Jahrhundert von Chizzo abgeleitet. Das Geschlecht der Chizzola aber findet bereits im 2. Jahrhundert nach Christi seine erste Erwähnung – urkundlich im 11. Jahrhundert. Wikipedia: Giacomo Chizzola



Beruflicher Werdegang

Seine Schulzeit verbrachte er im Orden der Schulbrüder. Wenn Eltern ein eigenes Unternehmen haben, erwartet man fast immer, dass die Kinder den Weg des Vaters gehen. Mit 14 Jahren begann er daher die Lehre als Installateur und Heizungsbauer.

Schnell wie alles in seinem Leben war er mit 18 Jahren, nach Ablegung der Meisterprüfung, bereits der jüngste Meister Österreichs.

Kurz darauf begann er mit dem Studium an der höheren technischen Lehranstalt für Heizung und Sanitär in Karlsruhe. Nach erfolgreichem Abschluss war er in mehreren deutschen Unternehmen in verantwortungsvollen Positionen, im Bereich Einkauf tätig.

Da er in seinem Leben immer versucht hat, Privates und Geschäft zu trennen, ist er nicht mehr in das elterliche Unternehmen zurückgekehrt, sondern begann im Bankhaus Schoeller als Einkaufschef und war dort für viele Grossbaustellen verantwortlich, unter anderem auch für Steyr Nigeria.

Bevor er an seine Gastronomiekarriere dachte, war er noch bei einer der grössten Baufirmen Österreichs - Mischek Bau - tätig. Auch war er bei der Gründung und Eröffnung der Wohnwelt in Wien, des damals ersten und größten Baumarkts Europas, massgeblich beteiligt.

Mit 33 Jahren kehrte Ludwig R. Killermann zu den Wurzeln seiner Familie zurück, die schon seit 400 Jahren als Wirte im oberbayrischen Raum die Gastlichkeit pflegten.

1980 eröffnete er den „Killermann“ in Perchtoldsdorf bei Wien. Mit diesem neuen Konzept des Heurigen Restaurants, gehörte er zu den Mitbegründern der „Neuen Gastronomie“ in Österreich.

1982 wurde sein Heurigen Restaurant als der erste Heuriger Österreichs im französischen Restaurantführer Guide Gault Millau geführt.

1985 erschien erstmals in Österreich, der französische Restaurantführer Guide Michelin. Hier wurde er mit zwei der traditionell berühmtesten Häuser der Gastronomie Österreichs genannt: dem Hotel Imperial in Wien und dem Goldenen Hirschen in Salzburg.

1988 erhielt er im Gault Millau, als bis heute einziger Gastronom in Österreich, die Auszeichnung und den Titel: „Heuriger des 20.Jahrhunderts“.

1989 bei einer Einladung zur Verleihung „Deutscher Koch des Jahres“ in München, zählte der Kochpapst Paul Bocuse Luki Killermann zu den fünf innovativsten Wirten in Europa.

1995 verkaufte er sein Heurigen Restaurant, und zog sich ins Privatleben zurück. 1996 holten ihn seine Freunde wieder in die Gastronomie zurück.

Bis 2000 hatte er in Maria Enzersdorf bei Wien einen neuen „Kleinen“ Heurigen, der als Ruhepol für Freunde und Opinion Leader aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft galt. Danach beendete er für immer seine erfolgreiche Karriere in der Gastronomie.

2000 - 2002 war er als Lobbyist und Strategie Berater für das Ministerium für Wirtschaft und Tourismus, Projekt Haus Österreich, tätig. 2009 war er Mitbegründer und Strategie Berater, der im Besitz seiner Ehefrau befindlichen Ergotherapie-Praxis „KiLLERMANN-ergo“ – einem der führenden Institute der Schweiz für Schmerztherapie in Bülach bei Zürich. www.killermann-ergo.ch


P.S.:

Zum Schluss, ein paar Gedanken rundherum – an alle die von der Gastronomie träumen – könnt ihr Buchhaltung, könnt ihr eine Bilanz lesen ... wisst ihr dass die Toiletten so rein sein müssen wie die Küche. Könnt ihr aus den Augen lesen und die Sorgen des Gastes erkennen, wenn ein Monarch bei der Türe herein kommt, ihn mit Du begrüssen und dem Arbeiter der sich verirrt hat beglücken in dem ihr seine Zeche übernehmt und ihn als Gast bewirten und seine Rechnung übernehmen ... dann versucht es den Weg eurer Träume zu gehen.

2024 wurde ich 77 Jahre alt ... daher ein kurzer Rückblick.

Was macht der persönliche Erfolg mit einem selbst, er gibt Zufriedenheit, Genugtuung und ein verschmitztes Lächeln über die Vielzahl ehemaliger Begebenheiten.

Voriges Jahr bin ich in Wien unterwegs zu einem Termin, sitze so in meinem BMW X5 schaue in den Rückspiegel und sinniere über Gastronomie und mich selbst - alles begann mit einem Lächeln und ich sage zu mir,

«Oida (Alter), warum warst du so guat?»
Gebe mir gleich die Antwort selbst:
«Weu i’s net glernt hab.»

Ich war nie Wirt geschweige denn Gastronom gewesen, ich sah keine Gastronomie Gewerbeschule noch eine Internationale Hotelfachschule, ich war « Gastgeber ».

Aufgrund meines Erfolges brauchte ich keinen Gewerbenachweis, der wurde mir (geschenkt) erlassen – unglaublich aber wahr.

Dass die grossen dieser Welt zu mir kamen, intim und ganz privat, manchmal nur zu viert, mein Haus war geschlossen nur für sie, ich bediente sie persönlich ohne Personal. Dazu braucht es keine Schule – es braucht Qualität, Menschlichkeit, Charme und Witz, Respekt und meinen Lebensmotto «Berühren mit Hand und Herz» und «Immer um einen Löffel Butter mehr».

In diesem Sinn, danke ich meiner Familie für ihre Offenheit anderen Menschen gegenüber, auch dass ich als Fünfjähriger schon Damen mit «Küss die Hand» begrüssen durfte nahm mir die Scheu im späteren Leben vor den Grossen dieser Welt.

Servus, Euer Luki Killermann
Zürich, 2024


Sein Lebensmotto

Man will Sicherheiten und keine Zweifel,
man will Resultate und keine Experimente.
Ohne dabei zu sehen,
dass nur durch Zweifel Sicherheiten,
und nur durch Experimente Resultate
entstehen können.
C.G. Jung


Bischof Hermann Glettler &
Luki Killermann

Buch „Dein Herz ist gefragt“

Hermann Glettler, römisch katholischer Diözesanbischof der Diözese Innsbruck, präsentierte in Wien am Freitag, den 11. November 2022 in der Kepplerkirche sein neues Buch „Dein Herz ist gefragt“.

Mir wurde die Ehre zu Teil, dass sich ein Teil meines Lebens im 7.Kapitel wiederfindet.

Mein herzlicher Dank gilt meiner von mir geschätzten und verehrten Schwester Oberin des Hauses Betanien des Kalasantiner Ordens Maria Krismanitsch, bei der ich in Kalkstein /Innervillgraten in Osttirol längere Zeit verbringen durfte und welche Bischof Hermann von mir und meinem Leben erzählt hat.

 

Dir, lieber Hermann, darf ich verbunden sein bis ich meine Augen für immer schliesse ... alles andere dann später bei einer herrlichen Flasche steirischen Wein im Himmel und wenn der liebe GOTT brav ist laden wir ihn dazu ein ...

 

Franziska Killermann Contessa von Chizzola,
Bischof Hermann Glettler und
Luki Killermann